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Leseprobe: Das verschüttete Antlitz (3. Teil der "Böhmischen Trilogie") Seit jener Fahrt nach Lischa war sein Gewissen nicht mehr rein. Er hätte, um ehrlich zu bleiben, Anzeige erstatten müssen. Statt dessen hatte er sich bezahlen, einen Wucherpreis bezahlen lassen. Mit den zweitausend Kronen in der Tasche war er ins nächste Wirtshaus gestürzt, hatte sich dort eine Mahlzeit bestellt, die erste ordentliche Mahlzeit nach Tagen. Erst, als er die Banknote zur Bezahlung wechseln ließ, hatte er begriffen: jetzt hatte er den Mühlstein angenommen, der ihm an den Hals gebunden war. Jetzt blieb ihm nichts weiter übrig als darauf zu warten, daß er ihn in die Tiefe zog. Redaktion: Alexandra Linder M.A. und Michael Ragg Bitte beachten Sie unsere Seite "Aktuelles". |
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